Dachau,

Wasserrohrbruch Schule

So mancher Schüler dürfte sich geärgert haben, dass die Sommerferien gerade begonnen haben. In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es im Keller der staatlichen Berufsschule Dachau nämlich zu einem folgenreichen Bruch der Hauptwasserleitung.

Zunächst unbemerkt lief der gesamte Keller der Schule voll Wasser, bis der Traforaum überflutet wurde und somit der Strom in der Berufsschule, der Realschule, einer angeschlossenen Turnhalle sowie im unmittelbar angrenzenden Wohngebiet ausfiel.

In der Nacht gegen 2 Uhr wurde zunächst die Feuerwehr Dachau alarmiert, die im Anschluss den Keller leerpumpte. Nachdem die Stadtwerke das Wasser abstellen konnten, zeigte sich allmählich das Ausmaß des Schadens. Das Wohngebiet, das durch die Trafostation in der Schule mitversorgt wird, konnte bald wieder durch eine andere Station mit Strom versorgt werden.

Die beiden Schulen jedoch blieben ohne Strom, da bedingt durch die feuchten Schaltanlagen die Stadtwerke den Strom nicht wieder anstellen konnten. Erst wenn diese wieder trocken sind, können die Schulen wieder ans öffentliche Netz genommen werden.

Um zumindest die Baustelle und die Torcknungsgeräte an der Berufsschule sowie die Realschule notdürftig mit Strom versorgen zu können, wurde gegen 15 Uhr durch das Landratsamt Dachau die 250 kVA NEA des THW Fürstenfeldbruck angefordert.

 In Zusammenarbeit mit einer Elektrofirma wurden Leitungen gelegt, die nun dafür sorgen, dass in der Realschule zumindest die Verwaltungstätigkeiten weiterlaufen und der Keller der Berufsschule getrocknet werden können. Zusätzlich wird ebenfalls die Baustelle in der Berufsschule mit Strom versorgt.

Nach gut 3 Wochen ununterbrochener Einsatzzeit wurde die NEA am 21.8. wieder außer Betrieb genommen und konnte abgebaut werden.

Mit einer Gesamtlaufzeit von etwas über 500 Stunden, während der die NEA nur 2x zur Ölkontrolle planmäßig kurzzeitig abgeschaltet wurde, hat das Aggregat seine Feuertaufe mehr als hervorragend bestanden.


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