Gernlinden-Ost,

Brand auf Reiterhof Gernlinden

Am Mittwoch, den 15.3.2012 wurde zunächst der Fachberater des THW FFB zu einem Großbrand auf einem Reiterhof bei Gernlinden alarmiert. Nach Erkundung der Lage und Feststellen der Einsatzoptionen des THW wurden der Ortsverband Fürstenfeldbruck sowie das THW Dachau nachalarmiert.


Aufgabe des THW war es, das noch immer in einer Halle befindliche glimmende Stroh auf einer Wiese zu verteilen, um es Ablöschen zu können.
Die Wiese wurde zunächst großflächig durch Kräfte des THW FFB und DAH ausgeleuchtet. Das inzwischen eingetroffene Bergeräumgerät des THW Dachau übernahm dann die Beräumung des Strohs. Da die Rauchentwicklung an der Halle immens war, wurden diese Arbeiten durch die Fahrer des Laders unter Atemschutz vorgenommen.
Das durch den Luftkontakt immer wieder aufflammende Stroh wurde durch die Kräfte der Feuerwehren abgelöscht. Neben dem Stroh wurden durch den Radlader auch einige Maschinen und Anhänger aus der Halle gezogen.
Bei Tagesanbruch wurde von der Feuerwehr eine weitere Aufgabe übernommen, die bereits begonnen hatte, die langsam mit Löschwasser voll laufende Mistgrube leer zu pumpen, um zu verhindern, dass das Wasser zurück auf den Hof und die Stallungen laufen kann.
Hierzu wurde zunächst die motorgetriebene Schmutzwasserpumpe des GKW I zum Einsatz gebracht.
Da sich jedoch kein sinkender Pegel einstellen wollte, wurde die MAST-Tauchpumpe der Fachgruppe Infrastruktur mit einer Förderleistung von etwa 2500 l/min angefordert.
Mit dieser wurde das Wasser dann auf eine entfernte Koppel gepumpt.
Später wurde durch die Feuerwehr ein Auffangbecken hiergfür aufgestellt aus welchem dann mittels TS8 das Wasser erneut für die Löscharbeiten verwendet wurde.
Da die Menge des Strohs in zwei Hallen immens war, wurde zwischenzeitlich die FGr Räumen des Ortsverbandes München-Ost mit dem Bergeräumgerät angefordert, welche bei Tagesanbruch ebenfalls an der Einsatzstelle eintraf.
Zusammen mit einem Kettenbagger eines Baubetriebes wurde dann das Stroh aus den Hallen gebaggert und durch die beiden Bergeräumgeräte auf der Wiese zum Ablöschen verteilt.
Am späten Nachmittag waren die Reste der Hallen vom Stroh befreit und die Arbeiten des THW konnten beendet werden.





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