Gründungsjahr 1952 bis 1959

An einem Dienstagabend im Oktober 1952 wurde die erste Versammlung des Ortsverbandes im damaligen Bichlerbräu in der Hauptstraße in Fürstenfeldbruck eröffnet. Neben dem ersten Leiter des Ortsverbandes, dem Zimmerermeister Lorenz Kiener waren auch der damalige Landesvorsitzende Schäffer, der Referent des Landesverbandes Gilardon, DGB-Kreisvorsitzende Schwarz sowie der Kreisbaumeister Gradl anwesend.

Die erste "Unterkunft" war ein 16m² großer Raum im alten Schlachthof auf der Lände.

Die Ausrüstung umfasste damals im Wesentlichen Seilen, ein Notstromaggregat, Schaufeln und natürlich Bekleidung.

Ab 1955 konnte der Ortsverband ein 13-Mann-Ruderboot sein eigen nennen.

Ab 1959 übernahm Oberstleutnant a. D. Heinz Heinsius den Vorsitz des Ortsverbandes.

 

Der erste Auslandseinsatz und neue Räume - 1960 bis 1969

1960 wurden durch die Stadt Fürstenfeldbruck neue Räume im Kloster Fürstenfeld zur Verfügung gestellt, wo man mehr Platz hatte.

Am 30. September 1963 mussten nach einem schweren Erdbeben im damaligen Jugoslawien in der Stadt Skopje Notunterkünfte erstellt werden. Der Ortsvebrand Fürstenfeldbruck stellte dafür 6 Helfer ab, die bis mitte Oktober über 2.500 Einsatzstunden leisteten.

(Einsatzbericht in der Zeitschrift "Das Technische Hilfswerk" zum Download, September 1963)

 

1966 wurden im Gerblkeller in Fürstenfeldbruck Räume von der Brauerei angemietet, die als neue Unterkunft dienten.

Am 11. November 1967 wurde der Ortsverband durch die Starnberger Kameraden zur Unterstützung gerufen. Der Kamin der Klosterbrauerei Andechs musste wegen Altersschwäche abgetragen werden. Dazu wurde er durch das THW gesprengt.

1968 wurden dann erste Fahrzeuge an den Ortsverband ausgeliefert. Zunächst ein Mannschaftslastwagen der Marke Hanomag, kurz daruf zwei Mannschaftskraftwagen sowie ein Gerätekraftwagen von Magirus.

Damit bekam der Ortsverband seinen ersten Bergungszug und Dieter Roßkothen wurde Ortsbeauftragter.

Als Jugoslawien im November 1969 erneut von einem Erdbeben getroffen wurde, waren auch wieder aus dem Ortsveband Fürstenfeldbruck zwei Helfer knapp 800 Stunden zwischen dem 28. November und dem 14. Dezember im Einsatz, diesmal, um ein Kinderkrankenhaus zu errichten.

 

Amtliche Warnungen