Geiselbullach,

LKW Unfall A8

Am 21.4. kam es in den frühen Morgenstunden gegen 05:20 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit LKW. Der Sattelzug prallte auf der A8 Höhe der Anschlusstelle Dachau/Fürstenfeldbruck in einen Verkehrssicherungshänger und das zugehörige 4-achsige Zugfahrzeug der Autobahnmeisterei, welche eine baustellenbedingte Spurverschwenkung ankündigten.

Der LKW-Fahrer wurde dabei schwer verletzt und in ein Münchner Klinikum verbracht.

Um 06:36 Uhr wurde der Fachberater des THW FFB durch die zuständige Verkehrspolizei alarmiert.

 

Nach Erkundung der Lage, Rücksprache mit den eingesetzten Feuerwehren sowie dem Bergeunternehmen, wurde gegen 08:50 der GKW I nachgefordert, um die Bergemaßnahmen zu unterstützen.

Vor Ort wurde das Bergungsunternehmen beim Entfernen des völlig verkeilten Anhängers aus dem Zugfahrzeug unterstützt. Da der Anhänger vollständig in bzw. auch unter das Farzeug geschoben und erheblich verformt war, kamen hier die Rettungsschere und der Rettungspreizer zum Einsatz.

Später wurden noch Teile des ebenfalls völlig zerstörten Fahrerhauses der Zugmaschine entfernt, um diese auf einem Tieflader abtransportieren zu können, am erheblich beschädigten Auflieger mussten mit dem Trennschleifer ebenfalls Teile entfernt werden, damit er mit einer Ersatzzugmaschine geschleppt werden konnte.

Zudem wurde die teilweise auf der Fahrbahn verteilte Ladung, bestehend aus Blumen, Mayonaise und Buttercreme wieder in den Auflieger zurück geschaufelt, um die Reinigung der Farbahn durch die Autobahnmeisterei und eine Entsorgungsfirma zu erleichtern.

Gegen 15 Uhr war der Einsatz für das THW FFB beendet.

Während der gesamten Bergung musste die Autobahn in Richtung München vollständig gesperrt werden, da der LKW über 3 Fahrspuren quer stand und die Fahrbahn durch ausgelaufenen Dieselkraftstoff sowie Salzlauge aus dem Streufahrzeug der Autobahnmeisterei massiv verunreinigt und rutschig war.

Nachdem die Ausfahrt gereinigt war, konnte der Verkehr zumindest einspurig über die Nebenfahrbahn an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden.

Leider behinderten Gaffer, die aus ihren Fahrzeugen mit ihren Handys Bilder der Einsatzstelle machen mussten und dabei z.T. nahezu stehen blieben, einen zügigen Verkehrsfluss.

Auch eine Rettungsgasse war in dem Rückstau, der weit über die AS Sulzemoos hinaus reichte, nicht zu sehen, so dass die Anfahrt alleine von dort bis zur Einsatzstelle fast 25 Minuten dauerte. Dabei mussten die Kameraden mehrfach aussteigen, nach vorne laufen und die Fahrer der im Stau stehenden Fahrzeuge zum Bilden einer Gasse auffordern.

Für das z.T. ignorante Verhalten der Verkehrsteilnehmer sowohl zur Rettungsgasse wie auch dem Anhalten für Fotos können wir kein Verständnis aufbringen :-(


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